Mein Reisetagebuch

 

Hier ist Guatemala.  

 

Donnerstag, den 20. Februar

 

Guatemala

 

Was gibt es in Guatemala zu sehen, mein Reiseführer schreibt:

Guatemala ist pure Magie. Wer sich für die Mayas, hohe Berge, quirlige Märkte und viele andere Dinge begeistert, kann sich in dem Land verzaubern lassen.

 

In Guatemala habe ich Bekannte, die ich besuchen will. Ich hatte bereits von Honduras Kontakt aufgenommen und mich für heute nachmittag angemeldet. Die Anreise nach Guatemala City ist nicht ganz einfach. Straßen sind nach Avenidas und Calle benannt und dann gibt es noch die verschiedenen Zonen. Ana Sylvia hatte mir aber vorher die richtigen Hinweise gemailt. Mit einigen Nachfragen,hat es dann auch geklappt und ich stand um 15 Uhr vor der Haustür von Familie Ortega-Reiche. Ich hatte es geschafft !

 

Haus von Ana Sylvia

 

 

Es gab viel zu erzählen und Ana Sylvia hat mir dann einen guten Kaffee              "Made in Guatemale" gekocht und dann sind wir zu ihrer Schwester gegangen, die nur ein paar Häuser weiter wohnt. Dort gab es den ersten Rum oder Ron wie er hier genannt wird. Hat vorzüglich geschmeckt, vielen Dank noch mal.

 

Freitag, den 21. Februar

Es gab ein schönes Frühstück bei Ana und danach sind wir in die Stadt gefahren um für mein Motorrad neue Reifen zu besorgen. Leider hatten die meine Reifen nicht, weder bei BMW noch in anderen Reifenhäusern. Es werden hier halt mehr Strassenreifen gefahren und nicht meine Enduro. Ich habe es aufgegeben und werde es in Mexiko noch mal versuchen, ansonsten muss ich die Strassenreifen nehmen. Bei BMW haben wir durch Zufall Ana, s Freundin Christi getroffen. Wir sind zusammen nach Hause gefahren und uns für abends verabredet um in den Establo, Pferdestall zu gehen, ist mir aus früherer Zeit noch bekannt. Der Establo war mal Treffpunkt der deutschen Gemeinde in Guatemala. Aus Platzmangel, es war Freitagabend, mussten wir leider auf diesen Besuch verzichten. Zu ein paar gemütlichen Bierchen hat es aber doch noch bei Bernd geklappt, einem anderen deutschen Wirt.

Mit Christi, Ana bei BMW

 

 

 Samstag, den 22. Februar

 

 

Heute machen wir einen Stadtbummel und sehen uns ein paar der vielen Einkaufmalls an. Auch der Besuch eines neuen Stadtteils, mit seinen schönen und attraktiven Bauten, haben wir uns angesehen. Hier trifft Arm und Reich aufei nander, aber toll gemacht, große Architektur. Am Abend gab es dann beim Italiener ein gemütliches Abendessen.

Die Fahrt nach Hause war natürlich nicht so ohne, wenn man den Verkehr in Guatemala City nicht kennt. So werden abends oder zur Feierabendstunde einige gewohnte Fahrspuren plötzlich zum Gegenverkehr, um die vielen Menschen aus der Stadt zu bringen. Guatemala hat immerhin über 1 Mio Einwohner.

Die Kathedrale von Antigua

 

 

 

Sonntag, den 23. Februar

 

 

Victor und seine Frau Christi haben Ana und mich auf ihre Finca im Süden von Guatemala City eingeladen. Da Antigua auf dem Weg lag, sind wir etwas früher losgefahren,um uns diese alte historische Stadt nochmals anzusehen. Antigua war mal die Hauptstadt von Guatemala und wurde durch ein Erdbeben im Jahre im Jahre 1773 völlig zerstört und wieder aufgebaut. Antigua zu besuchen, ist ein Muss für jeden Touristen. Da ich im Jahre 2001 schon mal in Antigua gewesen bin, habe ich den Besuch diesmal etwas abgekürzt.

 

Bei Victor in der Finca

 

Gegen 13 Uhr waren wir dann bei Victor und Christi angekommen. Victor hat ein

grosses Unternehmen mit vielen LKW, s die fasst alle Bananen für Dole,Chiquita etc. in Guatemala transportieren. Im Norden besitzt er noch eine große Farm mit Rindern und Zitrusfrüchten. Es war ein sehr unterhaltsamer Tag, mit grossem Mittagstisch, Tequila, Rum und Wein. Gut das ich den Weg, nicht alleine nach Hause finden musste. Vielen Dank noch mal an Christi und Victor, für den schönen Sonntagnachmittag.

 

Montag, den 24. Februar

 

Ana Sylvia in Antigua

 

 

Heute heißt es Abschied nehmen von meinen Freunden aus Guatemala City und an Ana Sylvia, bei der ich die ganzen Tage wohnen durfte und ihren Service in Anspruch nehmen.

Vielen Dank nochmal, es war sehr schön hier.

 

Vulcane auf dem Weg nach Quezahltenango

 

 

Ich bin dann nach Quezaltenango gefahren um mir diese schöne Gegend in den Bergen von Guatemala anzusehen. Es ging bis auf über 3000 m Höhe. Man hat es schon gespürt, es wurde richtig kalt. Hier wird auch der gute Kaffee angebaut, der Quezaltenango Wohlstand gebracht hat. Hier gibt es eine Universität und viele Spanisch-Schulen. Man erkennt es auch an die vielen jungen Ausländer, die hier die spanische Sprache erlernen wollen. In der Stadt habe ich ein Hotel gefunden und bin eine Nacht hiergeblieben.

 

Dienstag, den 25. Februar

 

 

Nach dem Frühstück bin ich wieder losgefahren. Ich will nach Tikal, zu den  

großen Ruinen der Mayas in Guatemala. Man hat mir von einer direkten Straße nach Tikal abgeraten, da sie in einem schlechten Zustand sein soll. Also musste ich die gleiche Strecke über Guatemala City zurückfahren. Ich wollte heute wenigstens bis El Progresso kommen, habe aber nicht gewusst, dass es zwei Orte mit gleichem Namen gibt. Mein GPS hat da natürlich den  falschen Ort erwischt und dadurch hatte ich einen Umweg gemacht. Ich musste dadurch noch mal in Jalapa übernachten.

 

Mittwoch, den 26.Februar

Rio Dulce

 

 

Mein Hotel in Jalapa war recht ordentlich, alt aber fein. Es waren auch einige Touristen in dem Hotel, was die hier wollten, war mir auch schleierhaft.Man konnte hier nur die Natur genießen, reiten oder wandern. Meine Reise habe ich dann fortgesetzt und bin über Rio Dulce Richtung Tikal gefahren. Es war sehr heiß und deshalb bin ich nochmals in Louis geblieben und hier in einem kleinen Hotel an der Straße, übernachtet. Es war ein Zufall, denn der Eigentümer kannte Victor sehr gut, denn er besitzt auch eine Farm in der Nähe.Es wurde natürlich gleich telefoniert, wie klein ist die Welt.

 

 

 Donnerstag, den 27. Februar

 

 

Heute geht es nach Tikal, es sind noch 150 Km. Gegen 12 Uhr war ich in dort und konnte direkt im Park, in der Jungle Lodge übernachtet. Der Eintritt in den Park kostete ca. 20 $. Nachmittags bin ich dann in den Park gegangen um mir die Maya - Tempel, die biszu  80 m hoch sind, anzusehen. Ein bewundernswerter Komplex was die Mayas hier vor 2000 Jahren aufgebaut haben und bis heute noch erhalten ist. Auch die vielen Vogelarten die hier durch den Park fliegen, oder die Brüllaffen, die einen nachts nicht schlafen lassen, kann man bewundern.

 

Maya Tempel in Tikal

 

 

 Freitag, den 28. Februar

 

 

Ich bin nur eine Nacht in dem Park geblieben um heute weiterzufahren nach Belize mein nächstes Land, dass ich besuchen will.

Um 8 Uhr bin ich losgefahren um frühzeitig an der Grenze zu Belize zu sein.Es waren nur knapp 100 km. Die Straße war z. T. eine Baustelle, aber nach

2 Stunden war ich dort. An der Grenze warten viele junge Studenten, die einem bei der Einreise, einen Teil der Dokumentationen, für ein kleines Taschengeld abnehmen. Ich habe das Angebot angenommen und ihm mein Wechselgeld von Guatemala gegeben. Nach einer guten Stunde war ich in Belize.            Allerdings musste ich auch hier eine neue Versicherung für mein Motorrad abschliessen.

 

Ich hatte es geschafft,  

 

Willkommen in Belize.