Mein Motto:

Am schlimmsten ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben ( A. von Humboldt) 


Mein Reisetagebuch


Hallo Motorradfreunde !

Es ist wieder soweit, seit Mittwoch den 23.5.18 bin ich wieder unterwegs. Ich will meine Tour rund um Europa "EU" fortführen und dabei hauptsächlich die Ostgebiete umrunden. Weiter will ich entlang der Ostsee bis an die Nordspitze von Dänemark und an der Nordseeküste wieder zurück über Holland und Belgien nach Wiesbaden.Hier schliesst sich dann der Kreis, 

"Einmal Europa mit dem Motorrad umrunden".

Um 10 Uhr bin ich von Wiesbaden gestartet, das Wetter war nicht besonders, Regen war angesagt und darum musste ich gleich  meine Regensachen anziehen.

So sieht es bei Regenwetter aus.


In Schweinfurt habe ich meinen alten Freund Helmar besucht und eine Kaffeepause eingelegt. Vielen Dank Helmar.

Um 14 Uhr bin ich weitergefahren Richtung Tschechien, ich will noch bis nach Cheb (Eger) kommen denn dort habe ich im Hotel Barbarossa ein Zimmer gebucht. Die Fahrt war sehr schön, es ging durch das Fichtelgebirge, eine tolle Gegend um 17 Uhr kam ich in Cheb an. Die Hotelwirtin nannte mir ein nettes, uriges Restaurant wo ich gegessen habe. Tolles Bier natürlich und einen Böhmischen Gulasch mit Knödel.... Ich glaube ich war am nächsten Tag noch satt, nur die Egerländer Musikanten habe gefehlt.

 

Der Marktplatz in Cheb



















Donnerstag, den 24.5.18


Heute will ich in die Goldene Stadt Prag reisen. Ich nehme überwiegend die Landstrassen und fahre über Karlsbad nach Prag, es sind ca. 200 km. Das Wetter hat sich leicht gebessert und die Sonne lässt sich hin und wieder blicken. Die Gegend ist sehr ländlich geprägt, man sieht es noch an der alten Kolchosenwirtschaft. Große Höfe und riesige, landwirtschaftlich genutzte Flächen, leider sehen die Gebäude nicht gut aus und viele drohen dem Zerfall. Es gibt noch viel zu tun und es wird noch sehr viel Geld kosten. In Prag hatte ich mir ein Zimmer im Hotel Exe City Park gebucht. Um 15 Uhr war ich im Hotel und konnte mein Motorrad im Hof abstellen.

Das Hotel liegt ziemlich zentral in der Nähe der Altstadt, in 10 Minuten ist man im Trubel der Touristen.

 

Auf der Karlsbrücke


















Man muss manchmal staunen, woher die vielen Touristen kommen, es sind noch keine Ferien ! Trotzdem, viele Asiaten sind hier unterwegs und auch die Hotelschiffe auf der Moldau bringen viele Touristen in die Stadt. So habe ich die Reisegruppen mit den Schildern Viking Cruise Nr. 1, 2, 3 .....etc. gesehen.

Zahlreiche Heiligenfiguren säumen die beiden Ränder der Brücke, wie der Heilige Christophorus  der Heilige Joseph oder Johannes der Täufer. Die bekannteste ist aber diejenige des Heiligen Jan Nepomuk, der an dieser Stelle in der Moldau ertrunken sein soll.

 

 

In der Altstadt von Prag

 

 Freitag, den 25.5.18

 

Gefrühstückt wurde im Hotel und dann bin ich in die Stadt gegangen und habe eine Citytour gebucht, um Prag mal etwas anders zu erkunden. Es gab wieder eine rote Tour und eine blaue.

Die eine hat mehr den Aussenbezirk befahren und die andere mit einem kleineren Bus die Altstadt. Dadurch bekommt man wenigstens einen kleinen Überblick von Prag.

 

Die Karlsbrücke

















 

Es waren viele Folkloregruppen in der Stadt


 

 

Überall wurden Böhmische Gerichte angeboten, gegrillt, geräuchert oder gekocht. Ich konnte nicht widerstehen und musste ein Stück gegrillten Backschinken vertilgen, dazu gab es Kartoffelsalat mit Kohl.

 

 

Backschinken mit speziellen Kartoffel-und Krautsalat



















Die Hälfte musste ich verschenken, es war unmöglich diese Masse Fleisch zu essen. Das Einzige was geholfen hat, war das gute Pilsener Urquell. Es fließt hier in Strömen, vor allem von den vielen Touristen. Allerdings sind die Tchechen vor den Deutschen und Belgiern Weltmeister im Bierkonsum mit über 

150 Ltr. Bier /Pers./Jahr. Tolle Leistung !


Samstag, den 26.5.18


Heute geht es weiter Richtung Brünn. Ich will möglichst die Landstrassen nehmen um mehr vom Land kennen zu lernen. 

Ich habe deshalb die Landstrasse Nr. 38 genommen über Kolin, Brod, bis an die Kreuzung nach Trebic. Es ist eine wunderbare Strecke und gut ausgebaute Strassen. Ich bin etwa 250 Km bis Brünn gefahren und war um 17 Uhr in meinem Hotel, dass ich von Prag vorgebucht hatte.

 

 

Getreideanbau soweit das Auge reicht


















Mein Hotel, das Fairhotel liegt zwar ein paar Gehminuten von der Innenstadt entfernt aber dafür eine Topklasse. 30 Minuten zu Fuß ist man in der Innenstadt oder mit dem Taxi 8 €.

Ansonsten hat mich Brünn nicht umgehauen. Altstadt wie überall, und wenn man aus Prag kommt wird man auch nichts Besseres

Erwarten können.Trotzdem war heute, am Samstag einiges geboten. Musiker in der Altstadt, Strassenrestaurants etc. und wenn das Wetter mitspielt, wie heute, ist alles wunderbar.

 

In der Altstadt von Brünn











 


Oldtimer in der Stadt

 



Sonntag, den 27.5.18

 

 

Marktplatz in Brünn



















Heute will ich es bis in die Hohe Tatra, in die Slowakei schaffen, ein neues Land. Es geht  weiter  in Richtung Kosice oder auch Kaschau genannt.

Es ist der Süd-Östlichste Punkt meiner Reise. Das Wetter ist sehr schön, heute sollen es 30 Grad werden. Ich bin über die Landstraße 50 gefahren in Richtung Trencin, wo ich die Grenze in die Slowakei passieren will. Es ist eine wunderbare Strecke, verhältnismäßig neu ausgebaut, auch mit Mitteln der EU, was man auf den Straßenschildern lesen konnte.

In der Hohen Tatra

Es waren viele Biker unterwegs, es war Sonntag, schönes 

Wetter und alle hatten Zeit. In einem Biker Cafe an der Strecke, ein Treffpunkt, wurde ich zu einem Drink eingeladen und musste natürlich erzählen, woher und wohin etc.

Nach einer knappen Stunde ging es für mich weiter.

An der Grenze der Slowakei habe ich meine letzten Kronen gegen „Euro „ umgetauscht, denn die Slowakei hat schon den Euro. Wie schön wenn es in Europa überall so wäre.

Von Trencin bin ich weiter über Prievidza, Zillina, durch den Hohe Tatra National Park gefahren. Eine wunderschöne Strecke. Bei Osrblie habe ich im Hotel Zerrenpach übernachtet.

Es liegt im Nationalpark direkt an der Biathlon Strecke. Es ist sehr zu empfehlen, wer seine Ruhe sucht, ist hier richtig.

 

Die Biathlonstrecke in der Slowakei

 

Mein Hotel

 


Montag, den 28.5.18

 

Draußen auf der Terrasse gab es ein tolles Frühstück, mit Blick auf die Biathlon Bahn.

 

 

 

 

Im Winter ist hier die Schießanlage

Um 10 Uhr ging es dann weiter Richtung Kosice. Man hat mir  eine Fahrstrecke erklärt, die weiterhin durch den Nationalpark führt. Es ging über Poprad (Deutschendorf) warum der Name so heißt, konnte mir keiner erklären, weiter über Spisska Nova nach Kosice. Tolle Straße, schöne Gegend, wie gebaut für Motorradfahrer aber Vorsicht, es waren viele Fahrradfahrer unterwegs. Ich war recht froh wie ich in meinem Hotel ankam, es waren über 30 Grad und da war ich froh unter die Dusche zu kommen. 

Die Berge der Hohen Tatra in der Slowakei



Gegen 18 Uhr kam ich in Kosice an. Ein Hotel hatte ich nicht gebucht sondern musste suchen. Mein GPS zeigte mir das Central Hotel an und da war noch ein Zimmer für mich frei.

Das Hotel liegt sehr zentral aber mehr war nicht zu bieten. Mein Motorrad habe ich im Hotel, im Treppen,- Aufzugbereich abstellen dürfen, war auch nicht schlecht nur für VIP,s ?

Den Sundowner oder wie Helmar immer sagte, das Stiefelbier, habe ich in der Fußgängerzone von Kosice getrunken. Es war nicht viel los, außer Pizza und Pasta gab es nichts besonderes.



Dienstag,de 29.5.18


Das Frühstück im Hotel war trotzdem gut und ausreichend. Der Portier bat mich mein Motorrad von demTreppenaufgang weiter wegzustellen, da im Hotel um 10 Uhr eine Veranstaltung stattfindet, natürlich wird sofort erledigt, dafür aber keine Parkgebühr, die immerhin 6 € betragen sollte, war auch ok.

Ich bin dann losgefahren von Kosice weiter Richtung Narodni National Park, nahe der Ukrainischen Grenze. Es ging über Michalovce, Snina und weiter nach Svidnik.

Der Nationalpark besteht im Gegensatz zur Hohen Tatra nur aus Laubbäumen, Eichen und Buchen. Es war eine schöne Tour aber leider auch schlechte Strassenabschnitte.

Hinter Svidnik habe ich die Grenze nach Polen passiert, ausser ein paar Gebäude war von der Grenze nichts mehr zu sehen, schönes Europa.

Grenze nach Polen


















Ich bin weitergefahren bis nach Rzeszow, wo ich ein Hotel gefunden habe und hier übernachten konnte. Abends um 

19,20 Uhr zeigte das Thermometer, am Giebel des Hotels, immer noch 31 Grad an. Für diese Jahreszeit extrem warm.

 

 

 

 

Mein Hotel



Mittwoch,den 30.5.18


Gestern Abend gab es ein gutes Essen im Restaurant des Hotels. Der Service ist hervorzuheben, lauter junge Leute aber hervorragende Bedienung, hat alles gepasst. Vielen Dank!

Nach dem Frühstück bin ich losgefahren, über die Landstrassen in Richtung Zamosc, hier ist es nicht mehr weit bis an die Grenze zur Ukraine.  Es ging durch schöne Kiefernwälder, auch die Blaubeeren wachsen hier soweit das Auge reicht, leider noch nicht reif.

Kiefernwald und am Boden wachsen die Blaubeeren







 

Zwischendurch kam ich immer wieder durch wunderbare Waldsiedlungen, schöne Villen waren zu sehen, mit toll angelegten Gärten. Man kann nur sagen, dass Polen hier den richtigen Schritt in die EU gemacht hat. Hier gibt es wirklich keinen Unterschied zu den westlichen Staaten der EU mehr zu sehen.

 

 

Eines der schönen Häuser





 

 

 

 

Die Ortsdurchfahrt




Von hier bin ich weitergefahren in Richtung Lublin, mein heutiges Ziel.Die Straße war sehr gut ausgebaut, man sah immer wieder Schilder mit der Aufschrift, unterstützt von der EU.

Polen ist natürlich, wie die anderen ehem. Ostblockstaaten auch, ein Agrarland. Man sieht es an den riesigen Flächen, ehemals Kolchosenwirtschaft und Planwirtschaft.



Getreide soweit man sehen kann
















 

Gegen 17 Uhr kam ich in Lublin an. Die heutigen Tagestemperaturen lagen zwischen 30 und 32 Grad und jetzt habe ich mir eine Dusche verdient. 

Im Mercure Hotel gab es für mich noch ein Zimmer und konnte hier übernachten.Wie schön !

Theater und Kongresshalle in Lublin



















Donnerstag, den 31.Mai 18


Heute ist Feiertag in ganz Polen, Fronleichnam. Man sieht überall die Vorbereitungen und die Ausschmückungen der Kirchen und Straßenkreuze. Auf dem Weg nach Warschau habe ich einen kleinen Umweg gemacht und bin mehr durch die Ortschaften gefahren. Es ging über Podlaski,Tukow, Siedlce nach Warschau.

Die Straße war ganz Ok und da Feiertag war, konnte man gut fahren. Es waren ca. 200 km und sehr warm, die Temperaturen wie am Vortag zwischen 30 und 32 Grad, kein Gewitter und auch keinen Regen, den die Bauern auch hier nötig gebrauchen.


Auch die Störche sind hier zu Hause



















In fast jedem Dorf habe ich ein Storchennest, auf einen hierfür aufgestellten Mast, gesehen. Die Polen lieben scheinbar Störche.

An einem Waldsee


Viele nutzten an diesem Feiertag auch das kühle Naß im Waldsee. Gegen 16 Uhr kam ich in Warschau an, erstmal unter die Dusche, ausruhen und abends in die Altstadt um für das leibliche Wohl zu sorgen. Mit den Preisen kann man sich anfreunden, 0,4 Ltr. Bier ca. 2 € Schnitzel mit Pommes und Salat

7 € etc. und das in Warschau in der Altstadt. Sind deshalb soviel Deutsche Touris in Warschau ? Ich habe einen Bayern getroffen, der hier einen Wochenendurlaub macht, denn Donnerstag, Fronleichnam, ist in Bayern Feiertag, also Brückentag !


Freitag, den 1. Juni 18


Ich hatte mir in Warschau im Ibis Hotel ein Zimmer vorgebucht. Es liegt ziemlich Zentral und man kann zu Fuß gut in die Altstadt kommen. Für heute morgen habe ich mir eine Citytour gebucht und kann vor dem Hotel in den "Hop on Hop off" Bus einsteigen.

Man bekam einen Kopfhörer und da konnte man verschiedene Sprachen einstellen und während der Fahrt gab es die entsprechenden Erklärungen. Es ging meistens um die Geschehnisse im 2. Weltkrieg, Warschauer Getto etc. aber wenig über die neuere Geschichte und den Wiederaufbau Warschaus.

Meines Erachtens übertrieben, denn in Warschau gibt es viel mehr zu Bestaunen, als nur die Vergangenheit.


Der Schloßplatz

 

 

Das Kreuz auf dem Pilsudski-Platz

 

April 2010 stürzt die polnische Präsidentenmaschine mit Lech Kaczynski und 95 hochrangigen Politikern und Militärs bei Smolensk ab. Attentatsgerüchte halten ...
Hierzu gibt es viele Diskussionen in der Bevölkerung. 


Das Denkmal an die Absturzopfer


Samstag, den 2. Juni 18


Im Ibis Hotel war Hochbetrieb, durch den Feiertag am Donnerstag haben sich scheinbar viele ein langes Wochenende gegönnt. Am Frühstücksbüfett war kein Brötchen mehr zu bekommen. Na, durchkämpfen heißt das Wort. Da ich ja gestärkt den Frühstücksraum verlassen hatte, ging es an die Weichsel, der Fluß der durch Warschau fließt.

Ein schöner befestigter Weg an der Weichsel


















Im gesamten Bereich von Warschau war der Uferbereich für Fußgänger, Radfahrer, Rollschuhfahrer ausgebaut. Entsprechend waren an diesem Samstagmorgen auch viele Leute, sportlich unterwegs. Am Ende habe ich das Nautische Nikolaus Kopernikus Museum besucht, das hier ganz modern aufgebaut ist.

 

 

Das Nikolaus Kopernikus Museum

















Zurück ging es durch die Altstadt, es hatte in der Nacht ein Gewitter gegeben aber nicht viel Regen, nur die Feuchtigkeit war stark angestiegen und da viel einem das tropische Klima wieder ein. Eiskrem, Wasser und Kaffee taten ihr Gutes.

Das war es aus Warschau, es waren 3 schöne Tage aber um sich alles mal richtig anzusehen, die vielen Museen, die Kultur und die Vergangenheit, braucht man Wochen und somit setze ich meine Reise morgen weiter fort und dann geht es weiter in den Norden Richtung Masuren.

 

 

Auf Wiedersehn Warschau


















Sonntag, den 3. Juni 18


Nach 3 Tagen Großstadt war ich heute morgen auch froh wieder in ländliche Regionen zu kommen. Ich will heute bis Bialystok fahren, es geht über die Landsraße nach Tochow, weiter über Ostrow durch das Naturschutzgebiet Narwianski und weiter nach Bialystok. Heute am Sonntag lässt es sich besonders gut fahren, so auch aus Warschau heraus. Warschau hat immerhin 1,7 Mio Einwohner und da kann man sich ja ein Bild machen wie der Verkehr in der Woche aussieht.

 

Landstraße in der Nähe von Zambrow

















Um 16 Uhr kam ich Bialystok an, ich hatte unterwegs an einer Tankstelle gefragt und da hat man mir geraten in Bialystok zu bleiben, warum, hier wurde die Kunstsprache Esperanto von einem Herrn Ludwik Zamenhof geboren, ein Denkmal erinnert daran. Außerdem sollen hier die weltweit meisten religiösen Kulturen zusammen leben. Man kann es auch an den vielen Kirchturmspitzen, die hier in den Himmel ragen erkennen.

Bialystok hat ca. 270 Tsd. Einwohner ist Universitätsstadt und ist so groß wie Wiesbaden.

 

Bialystok von meinem Hotelfenster aufgenommen

















Auch die Innenstadt ist sehr schön ausgebaut und sauber







 

Die Russische Orthodoxen Kirche


















Montag, den 4. Juni 18


Weiter geht es heute in die Masurenlandschaft. Von Bialystok bin ich über Monki, weil der Name so schön klingt, nicht weil der etwas mit der Geschichte der Affen zu tun hat, durch einen weiteren National Park gefahren. Es soll einer der größten Parks von Polen sein. Die Sumpf- und Torfmoorlandschaften sind für ihren Vogelreichtum bekannt. Es sollen über 270 Vogelarten im Park vorhanden sein. Auch Biber, Otter, Wölfe und Elche sollen im Park leben. Leider bekommt man die meisten nicht zu sehen, man muss schon morgens in der Frühe sich auf die Pirsch machen.

Dafür gibt es aber jedemenge Störche zu sehen, auch mit ihren Jungen in den Nestern.

Von einer Plattform aus aufgenommen

                                                                  

Ich bin dann über Augustow weiter Richtung Elk gefahren. Unterwegs gab es noch einen schönen Kaffee in einer alten Wassermühle, direkt am Fluß gelegen und heute als Restaurant umgebaut. In Elk wollte ich eigentlich bleiben, aber das Hotel das ich mir da ausgesucht hatte, war eine reinste Bruchbude und somit bin ich weitergefahren und im irgendwo gelandet und wohne bei einer Privatfamilie mit B&B sehr nett.


Das war nicht meine Unterkunft


















Dienstag, den 5. Juni 18


Das Abendbrot und auch das Frühstück waren ausgezeichnete Hausmannskost, vielen Dank nochmal an die Familie 

Zameczek Mazury in 11-730 Mikolajki Polen.

Um 9.00 Uhr bin ich schon losgefahren, das Wetter hatte in der Nacht etwas abgekühlt und es waren 15 Grad angenehm. 


Einer der vielen Seen in den Masuren

 

 

Ich bin weiter durch die Masurische Seenplatte gefahren, über Mragowo nach Barcewo und weiter über Morag nach Pastek zu dem Oberländischen Kanal mit seinen interessanten Rollschleusen.

 

Hier werden die Schiffe hochgezogen bzw. abgelassen


















Wikipedia schreibt:

Der Oberländische Kanal verbindet mehrere Seen wie den Geserichsee und Städte in Ostpreußen von Iiawa (deutsch Eylau über Ostroda (Osterode) bis Elblag  (Elbing) zum Frischen Haff. Die Länge des Kanals beträgt 129,8 km bis Iława, wobei der Abschnitt Elbląg–Ostróda, mit dem der Kanal zumeist identifiziert wird, 82 km lang ist.

Als Besonderheit und heutige Touristenattraktion gelten die fünf Rollberge, auf denen die Schiffe zur Bewältigung des Höhenunterschieds von 99 Metern auf Schienenwagen über Land transportiert werden. Sie sind als Standseilbahnen ausgelegt, die von Wasserrädern angetrieben werden.Das Kanalsystem gilt als technisches Denkmal und steht unter Denkmalschutz.

Wer sich die Technik und Funktion näher ansehen will, gibt es einige Beiträge auf youtube.

Ich habe leider Pech gehabt, denn das angesagte Schiff kam nicht und wurde abgemeldet. Das nächste soll erst im Juli kommen. Der Kanal dient  fast nur der Touristenschifffahrt und dazu ist es noch zu früh.

 

Es ging durch wunderschöne Alleen

 

 

Auch der Parkplatz ist eine Augenweide

 

 


Mittwoch, den 6. Juni 18 


Gestern bin ich noch bis Elblag gefahren, dem früheren Elbing

und habe dort im Hotel übernachtet. Ich hatte mir unter das frühere Elbing etwas anderes vorgestellt.

Nach dem Frühstück im Hotel bin ich weitergefahren und bin durch die Oberländische Seenplatte gefahren. Es ging durch die Dörfer an Malborg (Marienburg) vorbei Richtung Danzig. Die Marienburg habe ich ausgelassen, weil ich die auf meiner vorherigen Reise durch das Baltikum schon besucht und beschrieben habe, dieses gilt ebenfalls für die Wolfchance.

In Danzig wollte ich ein oder zwei Nächte bleiben  aber es war absolut keine Unterkunft zufinden. Angeblich gab es ein grosses Konzert in der Stadt, was man an den vielen Reisebussen erkennen konnte.

Ich bin weitergefahren bis nach Gdingen, es waren 30 km weiter.

Promenade in Gdingen



















Donnerstag, den 7. Mai 18


In der Nähe des Strandes habe ich dann auch ein Hotel gefunden wo ich übernachten konnte. War klein aber fein und nette Leute. Man hat mir empfohlen doch noch die Landzunge die in die Danziger Bucht führt, mir anzusehen. Ich habe diesen Vorschlag angenommen und bin dann bis ans Ende nach Hel gefahren. Es hat sich wirklich gelohnt. Gute ausgebaute Straße und saubere Strände, eine schöne Gegend.

Während des kalten Krieges und auch des 2. Weltkrieges waren hier viele Abwehrstellungen der Militärs, die heute z. T. als Museum zu besichtigen sind. Von dieser Spitze oder Zipfel wie man die hier nennt, ist der Seeweg der ganzen Danziger Bucht kontrollierbar, vom Westen wie auch vom Osten, vom russischem Königsberg.

 

Am Nord-Östlichsten Punkt der EU - Außengrenze Polens


















Heckenrosen an der Landstraße






Von hier bin ich wieder zurückgefahren und weiter entlang der Ostseeküste über Krokowa, Wicko nach Leba, in der Kaschubischen Schweiz. Hier habe ich in einem eheml. Schloss, heute Hotel  "Schloss Nowecin" eine Unterkunft gefunden. Es war ein Glücksfall. Freundliche Bewirtung, Essen gut, Zimmer prima.

Man wohnt in einem Park.

 

Hotel Schloss Nowecin


















Freitag, den 8. Juni 18


Nach einem schönem Frühstück im Schloss, nach alter Gutsherren Art, habe ich mich wieder auf die Reise gemacht.

Der Schlossherr sagte mir, ich sollte lieber durch das Land fahren, anstatt an der Küste entlang. Ich bin dann auf seinen Rat durch die Pommersche Seenplatte gefahren. Hierbei kam ich über die Orte Leborg, Miasko, Polzyn, Drawsko und über Stargard nach Stettin. Die Straßen waren z.T. noch wie in alten Zeiten, schmal und links und rechts der Straßen mit großen Bäumen alleenartig eingewachsen. Immer wieder waren Seen und Getreidefelder zu sehen, soweit das Auge reichte.


Landstraße durch Pommern



 

Die Pommersche Seenplatte ähnelt der masurischen, nur hier habe ich einzelne Seen gesehen und nicht eine ganze Kette von Seen die mit einander verbunden waren, natürlich oder durch Kanäle. Ansonsten ist die Landschaft sehr schön und hoffentlich noch lange der Natur so erhalten.



Jeder Ort hat seinen Friedhof

 

Dieser Bauernhof ist schon in die Jahre gekommen

















Es könnte auch mal bei uns gewesen sein !

Gegen 18 Uhr kam ich im Hotel Novotel in Stettin an. Ich hatte diesmal von unterwegs telefonisch das Hotel reserviert und will  zwei Tage hier bleiben.



Samstag, den 9.Juni 18


In Stettin ist an diesem Wochenende großes Hafenfest. Links und rechts der Oder sind viele Karussels, Schausteller, Restaurants etc. aufgebaut. Die Menschen strömen, bei schönem Sonnenschein und 30 Grad, an den Hafen. Auch die 

"Weißen Schiffe" sind mit dabei, so auch der Großsegler, das Segelschulschiff "Sedow" aus Russland. 

 

Großsegler aus Russland, die Sedow


 

Stettiner Dom


















Schweinshaxen am Grill, so wird in Polen gegessen


Schön wie alles hier am Hafen aufgebaut und zelebriert wurde.

Es gab viel Musik und Karussels für groß und klein. Es waren natürlich viele Deutsche mit dabei, denn Stettin ist heute Grenzstadt zur Bundesrepublick und es gibt keine Grenzkotrollen mehr.


Sonntag, den 10. Juni 18


Im Hotel war eine lustige Reisegruppe aus Dänemark die für die nötige Unterhaltung sorgten. Abends auf der Terrasse gab es noch ein zünftiges Bier mit Musik aus mitgebrachten Kassetten. Es war sehr unterhaltsam bei angenehmen Außentemperaturen von immer noch 25 Grad.

Um 10 Uhr bin ich dann losgefahren Richtung Swinemünde, habe aber die Landstraßen über Gryfice, Kolobrzeg und an der Küste entlang nach Swinemünde genommen. Es war sehr warm, an einer Temperaturmeßstellen zeigte das Thermometer 32,8 Grad an und die Asphalt Temperaturen mit  52 Grad. Es ist für diese Jahreszeit schon außergewöhnlich. In Swinemünde habe ich im Hotel Albatros gewohnt. Das Restaurant war gut, aber das Hotel ließ zu wünschen übrig.

 

Strand in Swinemünde

Ein schöner und sauberer Sandstrand. Ein Gast sagte mir es wäre hier wohl der schönste Sandstrand an der ganzen Ostsee.


So darf es auch sein


Eines der schönsten und saubersten Toilettenhäuschen, die ich je gesehen habe. Es steht am Strand von Swinemünde.


Montag, der 11. Juni 18


Um 9 Uhr bin ich weitergefahren nach Peenemünde. Hier habe ich Polen wieder verlassen, denn Swinemünde ist  Grenzstadt zu Deutschland. Auf Wiedersehn Polen, ich habe einen guten Eindruck von Polen bekommen.

Meine Fahrt ging heute weiter nach Peenemünde, dort will ich mir das Raketen-Forschungszentrum aus dem 2. Weltkrieg ansehen.

Hier war Werner von Braun und viele andere tätig die maßgeblich für die heutige Raketentechnik den Grundstein gelegt haben.


Rundfahrt mit dem Bus


 

 

 Hier habe ich eine Rundfahrt durch das Gelände der damaligen Versuchsanlage unternommen. Erstaunlich war, wie weit die damalige Entwicklung der Raketentechnik bereits war.

 

 

An dieser Stelle wurde die erste A3/A4 oder V2 Rakete abgefeuert


















Auf dem Gelände war auch ein Flugplatz mit Start-und Landebahn, der von der damaligen DDR benutzt worden ist und heute für  Flüge, Rundflüge genutzt wird.


Heutiger Flugplatz


Von hier bin ich über Wolgast, Greifswald nach Binz auf die Insel Rügen gefahren und habe im IFA Rügen Hotel und Ferienpark übernachtet. Es ist eine riesige Anlage mit über 500 Zimmern aber top in Ordnung. Für jedes Alter findet man hier die richtige Unterhaltung. Abends war Tanz, auf der Tanzfläche sah man nur über 60 jährige ! Für Kinder ideal, mehrere Schwimmbäder, Wellness etc. 4 Restaurants und Bars. Es ist ja auch noch keine Saison oder Ferienzeit und somit waren viele Rentner mit ihren Enkelkindern unterwegs. Nach ein paar Bieren habe ich das weite gesucht.

 

Meine Nachspeise im Hotel



















Dienstag, den12.Juni 18


Heute morgen bin ich schon früh in den Frühstücksraum gegangen um nicht vor leerem Büffett zu stehen. Es hat aber alles prima geklappt, das Personal ist gut trainiert.

Von Binz bin ich losgefahren in Richtung Rostock. Leider hatte es in der Nacht geregnet und es ist kühler geworden. Das Wetter schien sich auch heute nicht zu bessern. Bei Graal-Müriz (kannte ich noch aus einem früheren Besuch ) habe ich mir ein Hotel gesucht und bin heute hiergeblieben. Der Regen hat aufgehört aber es war stark windig und kalt geworden.

 

Müritz Anleger

















Reetdach-Haus bei Graal Müritz





 


Nach meiner Ankunft in Graal - Müritz musste ich warten bis mein Zimmer fertig war, ich habe dann die Zeit so genutzt.


 

Mittwoch, den 13.Juni 18


Das Wetter hat sich etwas gebessert, es regnet nicht mehr aber der kalte Wind ist geblieben. Ich habe mich entschieden trotzdem weiterzufahren, denn die Wettervorhersagen sind positiv. Also ging es weiter über Wiesmar nach Lübeck. Wismar hat mir sehr gut gefallen, ein schöne Altstadt. 

Auch schwimmende Fischbuden gab es, mal ganz was anderes. 

Schwimmender Fischverkäufer

















 

 

 

 


Hier liegt der Eisbrecher Stephan Jantzen



















 

Am Hafen von Wismar

















Auch ein großes Touristenschiff lag hier im Hafen.

Ich bin weitergefahren über Grevesmühlen auf der 105 nach Lübeck. 

Vor der Mühlenbrücke habe ich das letzte Zimmer in einem Hotel bekommen.Vielen Dank, tolle Lage, in 10 Minuten Fußweg ist man in der Altstadt.Ich habe die Zeit genutzt und bin gleich, nach einer Dusche in die Altstadt gegangen. Es gab viel zu sehen, viel zu kurz für einen Nachmittag. Im Hotel Hacienda, der Name sagt es schon, gab es ein tolles Steak a la Argentinia mit einem tollen Glas Argentinischen Rotwein Merlot.

 

 

Das Holstentor


















Das Rathaus in Lübeck


















Die St. Petri Kirche


Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg sehr stark zerstört und ist erst 1987 vollständig restauriert worden. Die Innenaustattung konnte nicht wieder hergestellt werden und dadurch ist sie zu einer Begegnungsstätte geworden. Gottesdienste finden nur sellten statt. Sie wird hauptsächlich für kulturelle und religiöse Veranstaltungen genutzt. Ich fand die Innenaustattung in weiß sehr zutreffend, schön und ansprechend.


Donnerstag, den 14.Juni18


Der erste Blick war aus dem Fenster, die Wolken hatten sich verzogen und es kam wieder richtig schönes Wetter auf.

Von Lübeck bin ich der ganzen Küste der Lübecker Bucht gefolgt. Ich kam durch die schönen Orte wie, Scharbeutz, Timmendorfer Strand, Lütjenburg bis nach Kiel

In Kiel beginnt an diesem Wochenende die "Kieler Woche" entsprechend hat man auch den zunehmenden Verkehr gemerkt.


Viele kleine Orte in der Kieler Bucht

















Weiter bin ich nach Laboe gefahren und habe das Marine Denkmal besucht. Hier war gerade Tag der "Offenen Tür"

Ich glaube, alle noch in Dienst befindlichen Mariner waren hier heute anwesend. Es wurde auch der "Beste Bootsmann"

des Jahres ausgezeichnet.

 

 

Marine Denkmal in Laboe

















Von hier bin ich weitergefahren nach Kiel um mir nochmal in groben Zügen die Stadt anzusehen. 

Alle hatten mit den Vorbereitungen zur beginnenden Kieler Woche

zu tun, die ja die größte Segel-Sportveranstaltung der Welt sein soll. Es lagen schon einige Segelschiffe im Hafen und ebenfalls in den Häfen rund um Kiel.                                                       


Segler in der Eckenförder Bucht


















Freitag, den 15.Juni 18


Rund um die Kieler Bucht und Eckernförder Bucht waren so ziemlich alle Hotels ausgebucht oder hatte ihre Preise dermaßen erhöht, dass ich freundlich abgesagt habe.

Ich bin noch bis Damp 2000 gefahren und habe mir dort ein Zimmer genommen. Es ist eine riesige Anlage, Wellness ist hier groß angesagt etc. Am Strand lief die Lifeshow bis in den späten Abendstunden.


Damp 2000


















Das Foto habe ich aus meinem Hotelzimmer im 11. Stockwerk aufgenommen.

 

 

Schönes Gebäude bei Kappeln


















Von Damp bin ich nach Flensburg gefahren. Gegen 16 Uhr kam ich in Flensburg an und habe im Hotel Flensburger Hof, sehr zentral gelegen, ein Zimmer bekommen.

Ich muss sagen es war sehr schön, klein und fein. Das Wetter war heute durchwachsen mit leichten Regenschauern. Ich bin an den Hafen gegangen und habe mir das Schiffsmuseum angesehen und die vielen alten Schiffe, die  hier am Kai liegen. Die meisten sind an die 100 Jahre alt und viele sind aus Holz gebaut. Betreut wird das Museum und die meisten Schiffe vom Schiffahrtsverein Flensburg. Die Mitglieder sind überwiegend ehemalige Seeleute.



















Samstag, den 16. Juni 18


Heute will ich mir Flensburg ansehen, leider ist das Wetter wieder schlechter geworden. Regenschauer über den ganzen Tag verteilt.

 

Hier gibt es das Flensburger Bier

















 

Moderne Häuser am Hafen


















Sonntag, den 17. Juni 18


Um 9 Uhr bin ich losgefahren Richtung Dänemark.Die Grenze ist gleichzeitig auch Stadtgrenze und schon ist man in einem anderen Land. Dänemark kontrolliert noch seine Grenzen durch Polizeiposten. Sie schützen sich hautsächlich vor illegaler Einreise. Dänemark ist EU Mitglied gehört aber nicht zu den Euroländern. Die Währung ist die Dänische Krone. Man hat mir gesagt, dass auch der Euro akzeptiert wird oder der Vorschlag war mit der Kreditkarte zu zahlen.

Ich bin auf die Insel Fünen gefahren. Es ging von Flensburg über Sonderborg nach Finshav. Von hier muss man mit der Autofähre nach Bojden, bei Faaborg, übersetzen. Die Fähre fährt alle Stunde und kostet für mein Motorrad ca. 20 €, Fahrzeit 5o Minuten.

 

Auf der Autofähre nach Fünen

















Ich habe Fünen einmal umrundet und habe mir hierbei die Storebeltbrücke bei Nyborg angesehen. Wegen schlechter Sicht konnte ich die Brücke nicht fotografieren.

 

 

 

 

 

Die Middelfart- Brücke

















Von Fünen fährt man über die Middelfartbrücke wieder aufs Festland. Auch schöne alte Häuser gibt es  auf Fünen.


Haus auf Fünen


















Ich bin noch bis Fredericia gekommen und habe hier übernachtet.



Montag, den 18.Juni 18

 

Heute geht es weiter Richtung Skagen. Das Wetter ist sehr durchwachsen und windig. Ich bin dann überwiegend der Küste gefolgt und über Vejle,Horsens nach Aarhus gefahren, dabei kam ich durch die kleinen Orte Gylling, Odder und Malling. Die Straßen waren alle sehr gut zu fahren, toll ausgebaut und wenig Verkehr.

Aarhus ist einer größere Hafenstadt, von hier fahren die Fähren nach Bornholm.


Autofähre in Aarhus

















In Aarhus ist der alte Hafen eine Baustelle. Tolle Häuser werden hier erstellt, mit einer ausgesprochenen schönen Architektur. 

 

 

Neubauten am Hafen In Aarhus

















 

Mit gläsernen Balkonen


 

Nach einer Kaffeepause bin ich weitergefahren, bin der Küstenstraße gefolgt und habe mir Grenaa angesehen. Es sind alles kleine Städt, aber die Infrastrukturen sind eine Klasse für sich. 


Museeum in Grenaa

 

Von Grenaa ging es weiter nach Randers. Unterwegs mußte ich an einer Tankstelle eine Pause einlegen, weil es kräftig anfing zu regnen und stürmen. Der Eigentümer hatte eine Werkstatt nebenan und war Motorradfan. Er zeigte mir gleich seine 2 BMW,s älteren Baujahres aber top in schuss. Sein Sohn kam noch dazu und da war das Benzingespräch komplett. Ich habe festgestellt, soweit man weiter in den Norden kommt wird die Verständigung schlechter. Hier spricht man faßt nur dänisch,

nur die jüngere Generation spricht meistens englisch und viele können natürlich auch schwedisch und norwegisch.

Nach einer halben Stunde war der Regen wieder vorbei, aber ein starker Wind bließ weiter. Ich habe es noch bis Randers geschafft und habe mich hier im Hotel Randers einquatiert.

 


Fussgängerzone in Randers, an der Ecke ist mein Hotel






 


Dienstag, den 19.Juni 18


Heute morgen gab es ein gutes Frühstück im Hotel und gestärkt bin ich schon um 9 Uhr losgefahren. Es geht an den

 "Nördlichsten Punkt" meiner Reise, nach Skagen. Ich bin überwiegend der Küstenstraße gefolgt über Hadsund nach Egense, hier musste ich mit einer Fähre nach Hals übersetzen und weiter über Seaby Fredrikshavn, Albaek nach Skagen fahren. Gegen Mittag bin ich in Skagen angekommen.

 

 

Meeresjungfrau am Hafen von Skagen

 

Fischrestaurants am Hafen in Skagen



Auch die Schiffe dürfen nicht fehlen


















In Skagen habe ich kleinere Werften gesehen, die hauptsächlich Reparaturen an den Schiffen vornehmen und die Fischerei versorgen. Die großen Fährschiffe fahren hauptsächlich von Hirthals. Ich bin nach einer Kaffeepause  weitergefahren nach Hirthals und habe mir die Aktivitäten im Hafen angesehen. 

Hier ist die Industrie, Fähren nach Skandinavien oder die Fischerei. Rushhour von morgens bis abends, nichts für Touristen, da finde ich Skagen schöner.


Fischfangboot unter Reparatur



















Von Hirthals bin der Küste weiter gefolgt und am Skagerrak in Blokhus übernachtet. Es war schon 18 Uhr und das Wetter schien sich zu verändern, es war sehr stürmisch geworden. Ich habe mir in Blokhus im Strandhotel ein Zimmer gesucht und bin über Nacht hier geblieben.Das Hotel war allerdings ausgezeichnet gut, es war ganz aus Holz gebaut wie auch die meisten Häuser in dieser Gegend. Außen sind alle Häuser weiß und mit roten Dachziegeln eingedeckt. Das hat auf mich einen schönen Eindruck gemacht. Leider habe ich hier kein Bild machen können, es hat zu stark geregnet und gstürmt.

 

 

Ein Ort in Lökken



















Mittwoch, den 20.Juni 18


Als ich heute morgen aus dem Fenster schaute wollte ich es nicht glauben, stürmisch und regen. Ich habe noch bis 10 Uhr gewartet und dann den Regenanzug angezogen und los ging es.

Von Blokhus bin ich weiter der Küste gefolgt über Hanstholm, Agger, entlang der Landzunge nach Thyboron. In Hansholm habe ich mir die Bunkeranlage und das Museum angesehen. Hier stehen ein paar alte Schiffskanonen, eine davon ist ein riesiger Koloss und war für die Bismark gebaut, kam aber nie zum Einsatz. Bei Thyboron musste ich mit der Fähre die Lücke überwinden die hier den Fjord offen hält.

Es ist eine schöne Landschaft, überwiegend Naturschutzgebiet und eine tolle Dünenlandschaft.


Auf der Landzuge bei Thyboron

















 

In den Dünen sind Ferienhäuser gebaut


















Ich bin noch bis Lemvig gekommen und übernachte hier im Golfhotel am Fjord von Bredning. Leider habe ich keine Sportsachen dabei, sonst hätte ich hier gerne eine Runde Golf gespielt.


Die Sicht vom Hotel



















Donnerstag, den 21.Juni 18


Von hier bin ich weitergefahren nach Fjaltring um über die Landzunge bei Torsminde zu fahren. Es ist eine schöne Fahrt, wenn nur am heutigen Tag der starke Wind nicht wär.


Ist alles Naturschutzgebiet



















Weiter ging es entlang der Küste über Husby nach Sondervig und von hier weiter über die Landzunge, die den Ringköbing Fjord eingrenzt nach Bjerregard. Der Fjord ist nur durch eine Schleuse, Sperrwerk vom Meer getrennt. Hier sind viele Windsurfer zuhause. Ich bin weiter der Küste gefolgt und über Esbjerg nach Ribe und Skaerbaek auf die Insel Romo gefahren. Es ist die vorgelagerte Insel von Sylt und gehört zu Dänemark. Die Insel ist über einen Damm mit dem Festland verbunden und mit dem Auto erreichbar. Man kann Sylt von hier erkennen.


Häuser auf der Insel Romo

 

Ich bin noch weitergefahren bis nach Tondern, die letzte Stadt vor der deutschen Grenze. Hier habe ich meine letzten Kronen in Flüssigkeiten eingetauscht und im Hotel Tondernhus ein Zimmer gefunden. Man merkt, dass Dänemark schon einen anderen Status hat als die Euroländer. Die Preise, meiner Schätzung, mindestens 20 % teuer als in Deutschland. Ansonsten kann ich nur sagen, ein sehr angenehmes Reiseland, schöne ausgebaute Straßen, Fahrradwege entlang der Straßen und sehr freundlichen Menschen. Vielen Dank Dänemark !



Freitag, den 22. Juni 18


Von Töndern hatte ich Kontakt mit meinen alten Freunden Uwe und Ellen aufgenommen. Von Töndern war es nicht mehr weit und da habe ich mich kurz entschlossen bei den Beiden eine Kaffeepause einzulegen. Es war schön bei Euch und nochmals vielen Dank.

 

Ein toller Motorradfahrer oder ?


















Für mich ging es weiter an die Nordseeküste. In Büsum angekommen, bin ich in ein Restaurant gegangen um ein Krabbenbrötchen zu essen, es war leider nur ein Cafe und da gab es nur Kuchen und Kaffee. Als ich weiterfahren wollte kam nach 100 Metern die Panne. Der Motor streikte, kein Piep mehr und was nun ?  Den ADAC angerufen und um Hile gebeten, er kam und dann, Benzinpumpe wahrscheinlich kaputt, aufladen und in die Werkstatt. Heute ist Freitagabend und wer repariert mir mein Motorrad oder besorgt mir ein E-Teil ? Der ADAC hat mich erstmal in Heide in ein Hotel eingebucht und morgen sehen wir weiter.

Schöne Sch......e



Samstag, den 23.Juni 18


Heute morgen habe ich mit den BMW Werkstätten telefoniert um zu erfahren welche Werkstatt evtl. ein E-Teil auf Lager hat und die Reparatur durchführen kann. Es kam nur eine BMW Werkstatt in Neumünster infrage. Da aber heute Samstag ist und morgen auch noch nichts läuft, können wir, der ADAC und ich, mein Motorrad erst Montag nach Neumünster bringen und am Dienstag soll die neue Benzinpumpe eingebaut werden. 

Ich gehe deshalb heute auf Sightseeing Tour und schaue mir heute mal die Stadt Heide an und stelle fest, dass Heide eine schöne Innenstadt hat. Der Markt soll einer der größten überhaupt in Deutschland sein


Ein Teil des Marktplatzes in Heide


















Er soll über 47000 m2 groß sein. Heute war Markttag, die Hälfte der Fläche wurde als Marktfläche genutzt, die ander Hälfte war Parkplatz, also alles kurze Wege um einzukaufen.

Abends gab es Deutschland gegen Schweden im Fernsehen.

 

Die über 500 Jahre alte St.Jürgen Kirche

















 

 

Der prachtvolle Barockaltar
















 


Sonntag, den 24.Juni 18


Das Wetter war nicht besonders, alles trüb, mein Motorrad und ich ebenfalls. Ich bin nochmals in die Stadt gegangen und mich mal etwas umgesehen. Die Stadt war am Sonntagmorgen wie leergefegt. Auf dem Marktplatz kamen dann zu meinem Erstaunen eine ganze Reihe Oldtimer angefahren. Es waren alles Matra Sportwagen, die mal in den 1960 Jahren auf den Straßen zu sehen waren. Es war ein Matra Club, die sich einmal im Jahr irgendwo treffen und ihre Erfahrungen miteinander austauschen.

 

Matra Sportwagen

















Nach der grossen Show, gab es noch einen Kaffee und dann bin ich wieder in mein Hotel gegangen und habe mir abends die Fussballweltmeisterschaft im Fernsehen angesehen.


Montag, den 25. Juni 18


Heute will der ADAC mein Motorrad nach Neumünster in die BMW Werkstatt bringen, die eine neue Benzinpumpe für mein Motorrad bestellt haben. Leider werden montags keine Teile ausgeliefert sondern frühestens Dienstag weil am Sonntag nicht gearbeitet wird. Ich musste somit nochmals umziehen in ein Hotel in Neumünster, in das Hotel Friedrichs ganz in der Nähe der BMW Werkstatt. Es war ein sehr freundliches und nettes Hotel.

Den Tag habe ich damit verbracht mir Neumünster anzuschauen.


Zentrum von Neumünster















Dienstag, den 26.Juni 18


Noch im Frühstücksraum, morgens um 8.30 Uhr rief die Werkstatt an, daß mein Motorrad fertig sei, ich könnte es abholen. Es war wie ein Aufschrei, alles hatte geklappt. Vielen Dank BMW Neumünster, große Klasse und keine leeren Versprechungen.

Auch der Wirtin vom Hotel Friedrichs, vielen Dank, die mir anbot mich zur Werkstatt zu gefahren um mein Motorrad abzuholen.

Ich habe dann meine Sachen gepackt und bin gegen 10 Uhr vom Hotel in Richtung Glückstadt gefahren, um dort mit der Autofähre, weiter über die Elbe nach Cuxhaven zu kommen.

 

 

Auf der Autofähre bei Glückstadt

 

In Wischhafen kommt die Fähren an und von hier bin ich weiter über Freiburg, Otterndorf nach Cuxhaven gefahren.

Von hier ging es, nach einer Kaffeepause, weiter nach Bremerhaven wo ich wiederum mit der Autofähre die Weser überqueren musste.

Die Fährschiffe


Es klappte alles wie am Schnürchen. In Bremerhaven sah ich wie die großen Turmteile für die Windkraftanlagen in der Nordsee gefertigt werden.

 

 

Verladung vonTurmteilen für die Windkraftanlagen

















Ich bin weitergefahren über Varel, an Wilhelmshaven vorbei nach Sande. Von Sande war es nicht mehr weit bis an die Nordsee, nach Hornumersiel wo ich in einem Hotel übernachten konnte Hornumersiel ist ein kleiner aber sehr lebendiger Ferienort, er erinnert mich ein wenig an Greetsiel.

 

Hornumersiel

















An der Nordsee ist der Touristenstrom noch nicht eingetreten und dadurch kann mann sich hier noch einigermaßen bewegen.

In meinem Hotel musste ich mich telefonisch anmelden, denn heute war Ruhetag. Die Wirtin kam dann hat aufgeschlossen und die Schlüssel für die Zimmer verteilt. Außer mir waren noch ein paar Monteure für die Windkraftanlagen im Hotel, die morgens schon früh mit dem Boot zu den Anlagen fahren mussten


Mittwoch, den 27.Juni18

Ich wohnte in einem Nebengebäude des Hotels und bin zum Frühstück in das Haupthaus gegangen. Dort waren, zu meinem Erstaunen, noch ein paar Leute gekommen, es wurde eine gemütliche Frühstücks-Runde. Nach dem Frühstück bin ich weitergefahren entlang der Nordseeküste über die einzelnen Siels, um nicht alle aufzuzählen, wie Neuharlinger-Siel, Benser-Siel, Neuaccumer-Siel, es ging weiter bis nach Nordeich-Mole.


Am Hafen von Neuharlinger-Siel, Paul,s Stammplatz



 

 

Marianne,s Fährhafen nach Juist











 

 

 

 


Von Norddeich bin ich nach einer Kaffeepause weitergefahren nach Emden um von hier irgendwie mit der Fähre auf die andere Seite der Ems (mein Heimatfluss) zu kommen.

Am Hafen von Emden fand ich ein schönes, angenehmes Hotel und bleibe hier, um mir das Fussballspiel Deutschland- Süd-Korea anzusehen. Der Ausgang war eine kleine........!


 

Im Hafen von Emden


















Donnerstag, den 28.Juni18


Nachdem der gestrige Schrecken vorbei war und ich im Hotel gut gefrühstückt habe, ging es weiter nach Holland. Von Emden bin ich nach Petkum gefahren um mit der Fähre die Ems zu überqueren. Natürlich wie so oft, sah ich die Fähre nur noch davon schwimmen, zu spät. Ich habe nicht gewartet, ca. eine Stunde, sondern bin bei Leer über die Emsbrücke nach Bunde gefahren, hier die Grenze nach Holland überquert und weiter über Delfzijl nach Emshaven. Emshaven ist eigentlich nur ein Industriegebiet, nichts besonderes zu sehen als qualmende Schornsteine, Kraftwerke, und Google mit seiner Internetstation,

die viel Strom benötigt.


Emshaven


Ich bin weiter der Küste gefolgt über Lauwersoog. Hier wurde das Lauwersmeer durch einen künstlichen Damm von der Nordsee abgetrennt, als Schutz und Kotrolle vor Sturmfluten.

 

Die riesigen Schleusentore

















Von hier bin ich weitergefahren entlang der Küste an Leuwarden vorbei, nach Harlingen. Hier will ich über den Damm fahren, der das Ijselsmeer von der Nordsee trennt. Man kann schon von einem Wunderwerk der Technik sprechen, wenn man dieses riesige Bauwerk  sieht. 32 Km ist er lang. Von zwei Parplätzen 

kann man die Größe des Dammen noch mal betrachten. Der Baubeginn war ca 1915 und vollendet 1932. Zu der Zeit gab es noch keine moderne Technik wie man sie heute kennt.



Einer der Parkplätze auf dem Deich

















 

 

Ein Denkmal an den Erbauer









 

Von hier bin ich noch weitergefahren nach Callantsoog südl. von Den Helder wo ich in einem Strandhotel ein Zimmer gefunden habe. Morgen geht es weiter nach Amsterdam. Endlich mal durch die Krachten von Amsterdam fahren.

 

 

Mein Hotel in Callantsoog


















Freitag, den 29.Juni 18


 

Um 10 Uhr bin ich vom Hotel losgefahren in Richtung Amsterdam.

Ich bin immer der Küste gefolgt und habe hierbei schöne Landstriche kennengelernt, wie Bergen aan Zee, oder 

Wijk aan See. Es waren alles schöne Orte, sauber ordentlich und auf Urlaub eingestimmt. Von Tag zu Tag sah man das der Ferienbeginn bevorsteht und der Verkehr zunimmt.


Eine Ortschaft bei Alkmar

Eine Sanddüne die als Rutschbahn für die Kinder genutzt wurde

                                                

Eine schöne Dünenlandschaft

















Leider kann man  mit dem Motorrad nicht bis ans Meer fahren, aber es ist auch gut so, denn somit bleibt die Ruhe erhalten und der Natur tut es auch gut.

Nachmittags kam ich im Hotel Ibis an. Die übliche Prozedur begann, Sachen im Hotel unterbringen etc. und dann aber noch in die Innenstadt von Amsterdam reisen.

Das Wetter war einmalig schön, blauer Himmel und Sonne pur.

Amsterdam kam mir vor wie Venedig, die vielen Kanäle,(Grachten)  die vielen Boote etc. einfach klasse.


Mit dem Schiff auf den Grachten durch die Stadt fahren



 

Holland ist ein Fahrradland



 

 

 Samstag, den 30.Juni18

 

Nach dem Frühstück bin ich gleich in die Stadt gefahren. Vom Hotel, das in Sloterdijk liegt, fährt man mit dem Bus 20 Minuten bis zur Central Station. Das Wetter war einmalig, Sonne pur und blauer Himmel. Von hier kann man alles erreichen. 

Stadtrundfahrt und auch die Schiffstour auf den Grachten. Ich habe mir hier an der Station ein Ticket gekauft für Bus- und Schiffstour, 28 € für den Tag 24 Std. gültig. Also erstmal die Stadtrundfahrt, Dauer 1,5 Std; dann Schiffstour auf den Grachten, Dauer ca. 2 Std.

Zu Bemerken ist auch, 

in Amsterdam ist man ohne EC-Karte oder ähnlich aufgeworfen. Hier wird selbst im Bus kein Bargeld mehr akzeptiert, alles läuft bargeldlos. In einem Restaurant sagte man mir, daß seitdem bargeldlos bezahlt wird, die Überfälle stark zurückgegangen sind.

 

Cafes direkt an der Gracht






 

Es ist auch erstaunlich, wie Nahe die Menschen in den Restaurants an der Grachtenkante sitzen. Ich möchte nicht wissen, wieviele es geschafft haben und zu später Stunde den Ausrutscher in den Kanal gemacht haben.

 

Typisch diese Hausboote
















 

 

Das Anne Frank Museum

















Es war ein starker Andrang am Anne Frank Museum. 

Es waren Wartezeiten vor dem Museum.


Das Rijksmuseum Museum oder National Museum


















Es waren zwei schöne Tage in Amsterdam, schönes Wetter und sehr tolerante Menschen, vielen Dank.


Sonntag, den 1.Juli 18


Vom Hotel bin ich schon um 9.00 Uhr losgefahren, ich will an die Küste nach Heemstede fahren, um möglichst in Küstennähe meine Reise um Europa fortzusetzen. Ich kam durch die Orte Katwijk, Hoek van Holland und von hier bin ich über die einzelnen Sperrwerke, die, die Küste und das Hinterland vor Sturmfluten schützen sollen, wie die Oosterschelde, wohl eines der grössten Sperrwerke überhaupt oder durch den Tunnel der Westerschelde, der 6,5 Km lang ist, gefahren. Es ist auch das Mündungsdelta von unserem lieben Vater Rhein und auch von Maas und der Schelde.

 

Sperrwerk Oosterschelde , ein Teilabschnitt

















Es sind enorme Bauwerke auch von den Kosten und der jeweilige Ingenieurleistung.

Auch die Badestrände sind bewundernswert, so wie bei Scheveningen oder der Strand von Hoek van Holland, auch an der Spitze von Domburg oder Westkapelle, also auf der Halbinsel Zeeland. Leider haben auch in manchen Ländern die Ferien begonnen und dazu kam noch das Wochenende, es war einiges Los.

 

Auch Strandsegeln gab es

 

An diesem Wochenende gab es auch das große Strandfestival

Ein Blumenmeer in den Dörfern


Es ist wie überall einmal im Jahr ein Musikfestival am Strand

zu vergleichen mit Rock am Ring. Das Gelände ist hierzu bis zur Oberkante des Schutzdeiches asphaltiert, wie eine Rennbahn, für mich sehr erstaunlich !

Vor lauter Besichtigungen war es ein langer Tag geworden.

Ich habe mir dann  bei Middelburg auf Zeeland, ein Hotel gesucht und bin über Nacht hiergeblieben.



Montag, den 2.Juli18


Heute Morgen geht es weiter zu meiner letzten Etappe entlang der Nordseeküste. Von Middelburg musste ich die Schnellstrasse nach Süd-Beweland nehmen. Von hier geht es weiter über eine Toll-Road und durch den 6,5 km langen Tunnel unter der Westerschelde. Für mein Motorrad musste ich 2,50 € bezahlen,

es war ein faires Preis. 

Über mir verlief die wohl meistbefahrene Wasserstraße der Welt, nämlich die Hafeneinfahrt nach Rotterdam.

Weiter ging es über Knokke-Heist, ein bekannter Badeort, nach Zeebrügge. Von hier fahren die Fähren nach England. Ich bin dann noch der Küste gefolgt bis nach Ostende.


Am Hafen in Ostende


















Nach einer Kaffeepause bin ich weitergefahren nach Brügge, meine letzte Station. Hier habe ich im Ibis-Hotel ein Zimmer gebucht und will 2 Nächte hierbleiben um mir Brügge mit seiner schönen Altstadt anzusehen. Nachdem ich im Hotel einquartiert war, bin ich in die Altstadt gegangen, um mir noch ein paar alte Bauwerke anzusehen. Übrigens, die Altstadt von Brügge gehört zum Weltkulturerbe und steht unter dem Schutz der UNESCO.  


Dienstag, den 3.Juli18                           

 

Der alte Marktplatz

 

 

Hier ist das Kulturhistorische Museum von Brügge untergebracht


















Ich habe mir hier die Geschichte der Stadt Brügge angesehen. Man bekommt einen Audio Guide und geht durch die geschichtlichen Räume des Gebäudes und bekommt eine schöne Audio-Video Erklärung aus dem Mittelalter des 14. Jahrhundert.

Im Nebengebäude ein weiteres Museum, hier ist der U-Boot Krieg

aus dem 1. Weltkrieg dargestellt. Brügge hat ca. über 20 Museen.

Ich möchte sagen, die ganze Altstadt von Brügge ist ein Museum.

 

Am Marktplatz findet jeder sein Cafe

















Wenn man an Belgien denkt und an Brügge, darf man auch das gute Bier nicht vergessen. An jeder Ecke wird man zur Bierprobe oder Biermuseum eingeladen.

 

 

Hier gibt es eine Auswahl


















Und somit geht auch meine Motorradreise mal zu Ende. Morgen werde ich meine Heimreise antreten und von Brügge nach Hause fahren. Es war wiedermal eine schöne Tour rund um unser Europa.

Meine gefahrenen Km waren

Km Stand bei meiner Abfahrt zeigte: 85450 km an.

Bei meiner Rückkehr  zeigte er mir :  93700 km an.

Es waren                                              8250 Km  geworden.



Was hat Wilhelm Busch mal gesagt,

Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele,
Freunde, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise!”


Euer

Martin