Mein Reisetagebuch

 

 Hier ist Panama 

 

 

Samstag, den 1. Februar


 

Um 13.45 Uhr ist mein Reisebeginn zum Flughafen Frankfurt. Ich fliege mit der Lufthansa von Frankfurt über Bogota weiter nach Panama City. Die Stewardess sagte durch den Lautsprecher, die Reisezeit nach Bogota beträgt ca. 11 Std. und so war es auch. Es war eine A 340 von Airbus. Das Flugzeug war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Flug verlief sehr ruhig, der Service an Bord war gut und so kam ich leicht gestresst pünktlich in Bogota an.

Nach ca. 2,5 Std. Wartezeit, im Transitbereich, war dann mein Weiterflug mit der Avianca nach Panama, Flugzeit gerade 1 Stunde. Nach Panama-Zeit war es hier Mitternacht geworden.

Eduardo, mein alter Fahrer, den ich noch von meinem Projekt in Panama kannte, hat mich vom Flughafen abgeholt und ins Hotel gefahren. Vielen Dank nochmal !


 

Sonntag, den 2. Februar


 

Durch die Zeitverschiebung, 6 Stunden, war ich schon morgens früh im Frühstücksraum und habe von der Dachterrrasse ein paar Fotos von Panama gemacht.

Um 10 Uhr kam dann Hans W. ein alter Kollege aus meiner Panamazeit, zu meinem Hotel gefahren und hat mich zu einer Stadtrundfahrt eingeladen. Die Eindrücke waren enorm,

 

  

Viel hat sich in Panama verändert. Die Avenida Balboa ist neu gebaut und weiter ins Meer verlegt worden, daduch ergab sich eine schöne Uferpromenade mit Fussgängerweg, Fahrradweg und einer Grünzone in der Mitte. Toll gebaut !

Wir haben uns dann natürlich auch den Panamakanal angesehen, der z. Zt. im Erweiterungsbau ist und eine der grössten Baustellen der Welt sein soll. Auch Balboa mit seinem Umschlaghafen hat sich enorm erweitert.

Um die Altstadt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, ist eine neue Ringstrasse im Bau. Die vielen neuen Hochhäuser die zum Bild von Panama City und die Stadterweiterung zum Internationalen Airport gehören, zeigen einen enormen Bauboom, nicht zu vergessen, dass Panama in ein paar Monaten den ersten U-Bahnabschnitt einweihen will.

Es waren viel zu viele Eindrücke, die ich gar nicht alle Wiedergeben kann. Vielen Dank nochmal an Hans W. der sich die Zeit für mich genommen hat und mir Panama von seiner ganz neuen Seite gezeigt hat.


 

Montag, den 3. Februar


 

Heute will ich mein Motorrad aus dem Zollhafen abholen. Gustavo ein alter Bekannter stand mir zur Seite, um mir den Behördengang zu erleichtern. Leider haben wir es aus Zeitgründen nicht mehr geschafft die Zollformalitäten zu erledigen und somit müssen wir morgen einen weiteren Anlauf nehmen und hoffen, dass alles klappt.

Ich habe den weiteren Tag damit verbracht auf der Dachterrasse den Swimmingpool zu benutzen. Die Temparaturen in Panama sind z. Zt. sehr angenehme 30 Grad.

 


 

 Dienstag, den 4. Februar

 

Um 9.00 Uhr ging es zum Zoll um die letzten Formalitäten für mein Motorrad zu erledigen. Leider steht man auch hier wieder an und es heisst warten, der Chef, der die Papiere unterschreiben muss, ist seit 2 Stunden in einem Meeting. Eine andere Person gab es scheinbar nicht.

 

Endlich war es geschafft und nun ging es wieder zum Depot der DHL.Mein Motorrad stand in der Halle, die Verpackung auf einer Seite aufgerissen und das Motorrad stand nicht mehr sondern es lag auf der Palette. Ich habe einen grossen Schrecken bekommen, aber es war ausser den Schalthebel verbogen und eine Packkiste eingedrückt, noch einigermassen gutgegangen.

Um 17 Uhr war es dann soweit, die Batterie war angeklemmt und alles staunte als ich den Zündschlüssel umdrehte und die BMW röhrte vor sich hin.

 

Mittwoch,den 5. Februar

 

Heute will ich meine Reise beginnen. Die Koffer mussten umgepackt werden damit alles seinen Platz hatte und dann konnte es losgehen.

Aber erst ging es nochmal ins Büro um mich von den vielen ehemaligen Kollegen zu verabschieden und mich für die nette Zeit in Panama zu bedanken.

Meine alten Kollegen

 

Der Hafen von Balboa

 

Ich bin dann entlang des Panamakanals, an Miraflores vorbei, auf den Pan-Amerika Highway in Richtung David gefahren.

In Santa Clara wollte ich nochmal an den Strand fahren, den ich von früher kannte, aber leider waren die vielen Strände entweder privatisiert oder bebaut worden. Keine Chance mehr und deshalb habe ich es bei einem Kaffee belassen und bin weiter nach David gefahren. David ist eine kleine Stadt an der Grenze zu Costa Rica, aber hier wollte ich noch nicht Panama verlassen, sondern weiter nach Cahuita bei Puerto Limon.

 

Donnerstag, den 6.Februar

 

In David hatte ich ein kleines Hotel gefunden und hier übernachtet um heute morgen gleich weiter in Richtung Cahuita zu fahren. Die Strasse führte ins Gebirge, die Chirripo Mautain, über Dolega und Punta de Pena nach Cahuita. Es war eine sehr schöne Gebirgsstrasse mit einem Höhenunterschied von über  

1300 m. Die Aussicht natürlich fabelhaft, von der einen Seite sah man die Karibik und von der anderen die Chirripo Mautain die bis über 3000 m hoch sind.

In Sixaola habe ich übernachtet, um am nächsten Tag früh an der Grenze nach Costa Rica zu sein. 

 

  Ein kleiner Rastplatz auf 1300 m Höhe

Ein kleiner Rastplatz auf 1300 m Höhe

 

 

 
 

Grenzübergang nach Costa Rica bei Sixaola


 

 

 

 

 

Fortzetzung Costa Rica !